
Die gelungenen Projekte

Die Hintermannmühle
Hintermannmühle, auch Krug- oder Tamerlmühle
Im Bad Hofgasteiner Ortsteil Gadaunern mahlten ursprünglich drei bäuerliche Wassermühlen das Getreide. Es waren dies die Toferer-, die Neureit- und die Hintermannmühle. Die Hintermannmühle blieb als einzige, zwar sehr ruinös, erhalten.
Der Verein „Ladislaus“ in Bad-Hofgastein entschloss sich daher dieses bäuerliche Kleinod vor dem vollkommenem Verfall zu retten.
Die ursprünglich am Gadaunererbach gelegene Mühle musste aber, aus verschiedenen Gründen, auf einen neuen Standort situiert werden. Im Jahre 2009 wurde das Bauwerk von Mitgliedern des Kulturvereins, freiwilligen Helfern, und durch Leistungen des Bauhofes in Bad Hofgastein abgetragen und am jetzigen Standort mitgroßem Arbeitseinsatz wieder aufgebaut.

Die Hintermannmühle
Hintermannmühle, auch Krug- oder Tamerlmühle
Im Bad Hofgasteiner Ortsteil Gadaunern mahlten ursprünglich drei bäuerliche Wassermühlen das Getreide. Es waren dies die Toferer-, die Neureit- und die Hintermannmühle. Die Hintermannmühle blieb als einzige, zwar sehr ruinös, erhalten.
Der Verein „Ladislaus“ in Bad-Hofgastein entschloss sich daher dieses bäuerliche Kleinod vor dem vollkommenem Verfall zu retten.
Die ursprünglich am Gadaunererbach gelegene Mühle musste aber, aus verschiedenen Gründen, auf einen neuen Standort situiert werden. Im Jahre 2009 wurde das Bauwerk von Mitgliedern des Kulturvereins, freiwilligen Helfern, und durch Leistungen des Bauhofes in Bad Hofgastein abgetragen und am jetzigen Standort mitgroßem Arbeitseinsatz wieder aufgebaut.
Allein die Zimmererarbeiten erforderten mehr als 100 Arbeitsstunden. In den Gebirgsgauen waren drei verschiedene Arten von Wassermühlen gebräuchlich.
Die oberschlächtige Mühle mit Wasserrad, diese konnte auch mit wenig Wasser betriebsfähig gehalten werden, sowie die im Gasteinertal kaum verwendete unterschlächtige Mühle, deren Wasserrad kleiner und breiter ist. Sehr häufig wurde die einfach aufgebaute sogenannte Stock- oder Flodermühle verwendet. Sie benötigte allerdings einen besonders hohen Wasserdruck, da sich die Wasserkraft direkt auf die Antriebswelle übertrug.




Bei der hier aufgebauten Hintermannmühle handelt es sich um ein oberschlächtiges Mühlwerk. Dabei strömt das Wasserdurch eine Rinne (sogenanntes Gerinne, in Gastein Grinn) ungefähr beim Radscheitel in die wasserdichten Zellen des Rades.
Man spricht daher auch von einem Zellenrad. Das Rad wird durch die Gewichtskraft des aufgenommenen Wassers und durch seine kinetische Energie (Aufschlagwasser) in Bewegung versetzt.
Das mechanische Innenleben der Hintermannmühle ist leider nicht mehr komplett erhalten, sie soll aber als „Mühlendenkmal“an diesem schönen Platz, erhalten bleiben.
Für Interessierte bieten sich die funktionsfähigen Mühlen am Gasteiner Höhenweg bei einer Führung als Ausflugsziel an.
Text: Horst Wiehrer


Der Kreisverkehr Süd
Seit 2012 prangt ein Bergmann aus Stahl im Kreisverkehr Süd (Bad Hofgastein). Er soll ein Hinweis auf den Goldbergbau im Gasteinertal sein und befindet sich dort, wo man Richtung Knappenwelt Angertal abbiegt. Die Fa. Nähr hat den Kulturverein Ladislaus damals tatkräftig unterstützt.

Der Kreisverkehr Süd
Seit 2012 prangt ein Bergmann aus Stahl im Kreisverkehr Süd (Bad Hofgastein). Er soll ein Hinweis auf den Goldbergbau im Gasteinertal sein und befindet sich dort, wo man Richtung Knappenwelt Angertal abbiegt. Die Fa. Nähr hat den Kulturverein Ladislaus damals tatkräftig unterstützt.

Der Goldbergbau in Gastein geht schon auf die Zeit der Taurisker zurück. Bereits 1342 erließ der Landesherr eine Bergwerksordnung. Die letzte Blütezeit war aber das letzte Drittel des 15. Jahrhunderts. Bäuerliche und bürgerliche Klein- und Mittelgewerke arbeiteten im Bereich Radhausberg, Hieronymushaus, Naßfeld, Pochkarsee (heute Bockhartsee) und im Angertal. Im Jahresdurchschnitt wurden zeitweilig 650 kg Gold und 2.000 bis 2.500 kg Silber gewonnen. Das gesamte Erz musste dem Landesherren, dem Salzburger Erzbischof, abgeliefert werden.




Der Pulverturm
Am Weg in das Nassfeld befindet sich am Anfang der alte Pulverturm aus der Zeit des Goldbergbaues. Er wurde von uns mit einem neuen Schindeldach versehen.

Der Backofen Remsach
Bei manchen Bauern stehen noch alte Wirtschaftsgebäude, die nur einer Neueindeckung bedürfen, um vor dem Verfall gerettet zu werden. So wurde auch auf unsere Initiative dieser Backofen neu mit Schindeln gedeckt.

Die Waschküche Gadaunern
Die Waschküche in Gadaunern war unsererstes Projekt – sie wurde neu mit Schindeln eingedeckt.
Das ist zwar schon einige Jahre her, aber die Reparatur ist nachhaltig.

Das „Gadaunerer Platzl“

Die Perchten
Essay zu den Gasteiner Perchtenumzügen
Fritz Gruber
Perchten Broschüre




